LEADER - eine Erfolgsgeschichte im Salzkammergut

 

REGIS Geschäftsführerin und LEADER Managerin Rosa Wimmer, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und REGIS Obmann Bgm. Alexander Scheutz. Photo: Regis

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger lud mit Leader-Vertretern des Salzkammergutes im November 2013 zu einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der Leader Periode 2007 - 2013.

Was ist Leader eigentlich? Viele wissen mit dem Begriff wenig oder gar nichts anzufangen. Leader ist ein Programm zur Entwicklung der Region. Zahlreiche Projekte konnten erst durch Leader-Fördermaßnahmen umgesetzt werden.

„Das Ziel von Leader ist die bestmögliche Entwicklung der Regionen im Sinn der Menschen, die im ländlichen Raum leben und arbeiten wollen. Durch Leader-Förderungen können wichtige Vorhaben im ländlichen Raum umgesetzt und damit Arbeitsplätze geschaffen und abgesichert werden" betont Landesrat Max Hiegelsberger.

In Oberösterreich gibt es 24 Leader-Regionen. Im Raum Gmunden sind dies die Leaderregionen „Traunstein" und „Kulturerbe Salzkammergut".
Die LEADER-Region „Kulturerbe Salzkammergut" umfasst die neun Mitgliedsgemeinden Bad Ischl, Ebensee, Obertraun, Hallstatt, Gosau, Bad Goisern, St. Wolfgang, Strobl und St. Gilgen mit ca. 43.000 Einwohnern.
In der vergangenen Periode von 2007 - 2013 wurden in unserer Leaderregion über REGIS zahlreiche Projekte mit Projektkosten von insgesamt 15 Millionen Euro und Fördermitteln in Höhe von über 5 Millionen Euro umgesetzt. Die von den Gemeinden geleisteten Beiträge brachten ein Vielfaches an Fördermitteln und Wertschöpfung in die Region:
1 € Mitgliedsbeitrag brachte 21,87 € Investitionen in der Region.
1 € Mitgliedsbeitrag brachte 10,69 € Förderungen für die Region.
Es konnten 48 Arbeitsplätze gesichert und 6 Arbeitsplätze neu geschaffen werden.

"Leader ist ganz bewusst nach dem Bottom-Up-Prinzip geführt, das heißt, die Entscheidungen fallen in den Regionen, diese werden nach einer Überprüfung der Förderkriterien genehmigt. Auch in der kommenden Förderperiode 2014-2020 soll Leader als Erfolgsmodell weitergeführt werden. Die zwischen EU, Bund und Land Oberösterreich kofinanzierten Fördermittel seien bestens investiert, jeder Einzelne profitiere davon" sagt Hiegelsberger.