HAND.WERK macht Schule

Projektstatus: Projekt abgeschlossen

Zweck der Initiative

Für die weitere Arbeit im Interesse des Handwerks und damit auch der handwerklich produzierenden Firmen zeigt es sich immer mehr, dass das Bewusstsein der Bevölkerung und hier insbesondere der Schüler und Jugend in Richtung nachhaltiger Ressourcennutzung und somit der kleinräumigen handwerklichen Wirtschaftsstruktur gefördert und gestärkt werden muss. Die Sensibilität für echtes Handwerk soll noch mehr gefördert werden. Die Initiativen des „HAND.WERK.HAUS Salzkammergut" sind darauf ausgerichtet.

Die geplanten Maßnahmen

Das traditionelle Handwerk soll der Bevölkerung bereits im Schulalter näher gebracht werden um das Nachwuchsproblem in den Griff zu bekommen

Inwertsetzung des traditionellen Handwerks durch Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung
Durchführung und Maßnahmen bzw. Veranstaltungen zum Thema
Pädagogisches Vermittlungsprogramm für Schüler und Erwachsene
Veranstaltungen rund um das Thema Handwerk
Workshops und „Fortbildung" zum Thema Handwerk
Aufzeigen von Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven

Hand.Werk macht Schule

ist ein interaktives Vermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche zum Kennenlernen alter und neuer Handwerkskulturen des Salzkammergutes.
Dieses „schulpädagogische Vermittlungsprogramm" ist speziell für diese Zielgruppe entwickelt worden und den Schülerinnen und Schülern soll damit auf erlebnisreiche Art das Handwerk nähergebracht werden. Die Mitarbeiter/innen des HAND.WERK.HAUS Salzkammergut freuen sich auf viele Besuche und lustige und informative Stunden mit den Kindern!

Weiters wurde im Mai 2013 als Teil von „Handwerk macht Schule" das Projekt „Weidenkunstwerke" am Platz vor dem Handwerkshaus Bad Goisern errichtet.
Die Idee zwei „Hände" zu einer „Höhle" zu formen und der erste Entwurf kam vom Handwerkshaus von Mag. Barbara Kern und Dr. Margit Bergmair-Ambach. Ein entsprechendes Modell fertigte darauf Hans Peter Sturm an. Er ist ein Weidekünstler, der mit seinen Flechtgespinsten in immer neue Räume vorstößt. Als Werkstoff hat der Künstler „Mandelweide" ausgewählt und die SchülerInnen der 3. Klasse Bildhauerei der HTBLA Hallstatt mit FOL Gerhard Streit-Maier erlernten nach seinen Anweisungen das Handwerk des Weideflechtens und schufen das imposante Kunstwerk „HAND.HÖHLE" auf dem Vorplatz des Handwerkshauses. Das notwendige und filigrane Skelett (Metallgerüst) wurde bei der Schlosserei Strick in Obertraun in Auftrag gegeben.
Begeistert vom Umgang mit Weidenholz und von der kreativen Arbeitstechnik schufen die angehenden Bildhauer der HTBLA in Eigenregie ein weiteres Kunstwerk. Sie nannten es „Sturmfrei", da es ohne Anweisungen vom Künstler Sturm nach eigenen Vorstellungen und Ideen entstanden ist. Sturm zeigte sich erfreut über das individuelle Projekt und die Kreativität der SchülerInnen.

Entstehung Weidenkunstwerk